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2017 Vereinsreise in die Schweizer Mitte

Bei herrlich schönem, warmem Sommerwetter verreisten letzten Freitag / Samstag 20 Turnkollegen der Männerriege Eien-Kleindöttingen in Richtung Berner Oberland.
 

Auch dieses Jahr erwarteten die Reiseleiter Marco und Toni ihre nichtsahnenden Kollegen frühmorgens um halb sieben am Bahnhof Döttingen. Nach mehrmalige und in Olten hektische Umsteigen wurde mit Roséwein und Speckzopf belohnt. Das erste Ziel war Interlaken Ost. Dort standen E-Bikes für die Herrschaften parat. Nach einer kurzen Einführung und Gruppenfoto pedalten sie locker, leicht zu den Giessbachfällen.

Pechvogel Ernst und das E-Bike
Beim Absteigen hatte Ernst leider das Pech, dass ihm das Stahlross weg rutschte und er sich an der Wade eine tiefe, lange Wunde zuzog. Das dortige Hotel organisierte den Transport von Ernst und seinem Begleiter Hans Mühlemann zum Arzt nach Brienz, wo der Doktor ihn mit Nadel und Faden wieder zusammenflickte. Anstatt mit dem Velo tuckerte Edi mit dem Schiff über den Brienzersee und gesellte sich bei den Giessbachfällen wieder zur Gruppe. Nach dem Znünihalt beim Hotel und der Besichtigung der Giessbachfälle strampelten die Herren weiter nach Meiringen zum Mittaghalt im Hotel Viktoria. Auch Hans und Ernst erschienen pünktlich zum Mittagessen.

Mit dem Velo 50 km geradeaus, hoch und runter
Von nun an ging’s bergauf zum Hasliberg. Vier Männer wählten mit Edi zusammen die Seilbahn- und Postautovariante. Das Dessert wartete auf die Schleckmäuler im Restaurant Bären in Hasliberg-Hohfluh. Die Fahrt ging danach weiter über den Brünig und hinunter zum Lungernsee nach Kaiserstuhl, wo alle ihre Zweiräder wieder abgeben konnten. Hier wartete bereits Präsident Mäni, der unerwartet am Morgen noch arbeiten musste, auf der Hotelterrasse bei einem kühlen Bier. Bequem wurden alle danach auf die 1000 Meter höher gelegene Älggi-Alp chauffiert.

Einmal im Mittelpunkt der Schweiz stehen
Das Gepäck wurde zügig in den Zimmern verstaut, denn der geographische Mittelpunkt und der Apéro zogen die Herren wieder hinaus in die Natur. Alle standen zum ersten Mal hier. Im Berggasthaus stärkten sie sich mit Suppe, Salat, Gratin, Gemüse und «Aargauerbraten» der dort als «Schwedenbraten» angepriesen wird und natürlich mit Dessert. Eine riesige 3-Liter-Flasche Rotwein floss dazu die Kehlen hinunter. Müde fielen alle noch vor Mitternacht in ihre Betten.

Kontaktfreude bringt Speck und Schnaps
Ausgeschlafen sassen alle rechtzeitig beim Morgenessen. Eher als geplant starteten zwei Gruppen zur Morgenwanderung. Die eine Gruppe spazierte gemütlich auf dem lehrreichen, interessanten Steinmandlipfad während die andere Richtung Seefeldsee loszog. Da nicht alle gleich schnell unterwegs waren, verzettelte sich die Gruppe. Bei einer Alphütte wartete Peter mit einigen Kumpels auf die Hintermänner und unterhielten sich dabei mit dem Sennen, der sie spontan zum einem Drink, Speck und zu einem Schnaps einlud. Die schnelle Truppe wartete später auf der Wegstrecke vergeblich auf die Hintermänner, denn die haben nach dem Znüni auf Anraten des Senns beschlossen, um das Seeli zu marschieren und danach auf fast demselben Weg wie hin wieder zurückzugehen. Natürlich hatten die Herren ihre Natels dabei, aber entweder den Klingelton ausgeschaltet oder zwischen den Bergen kein Empfang. Zum Mittagessen waren dann alle wieder vereint beim Berggasthaus. Marcel allerdings mit einem nassen Schuh, denn in rutschigem Sumpfgebiet kann das halt passieren. Die Älplermagronen mit Apfelmus mundete allen.

600 Jahre Bruder Klaus
Danach führte sie das Taxi bei herrlicher Aussicht und sonnigem Wetter wieder ins Tal nach Flüeli-Ranft, wo das Wohnhaus und die Kapelle von Bruder Klaus mit einer Führung besichtigt wurden.

Nach einer letzten Stärkung im Restaurant Hirschen mussten sie wieder die Heimfahrt antreten. Auch in Baden mussten sie umsteigen und sich durch das «Badenfahrt»-Gedränge zwängen. Aber keiner ging verloren, oder meldete sich ab. Alle zog es heimwärts. Im heimischen Bistro liessen einige den Abend noch ausklingen.

Danke an die Reiseleiter Toni und Marco
Das war wieder eine tolle, unvergesslich schöne und gut organisierte Vereinsreise. Marco Kaiser und Toni Schuler bekommen ein dickes Dankeschön. Alle sind sehr gespannt, wohin die Reise nächstes Jahr führen wird.

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