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2014 Vereinsreise ins Greyerzerland - Fonduebauch und Schoggitraum

KLEINDÖTTINGEN (sk) – 25 Turnkollegen der Männerriege Eien-Kleindöttingen verreisten letzten Freitag und Samstag mit Wetterglück ins Greyerzerland.

Am Freitagmorgen standen nicht nur Pendler am Bahnhof, sondern auch reiselustige Herren mit Rücksäcken und Taschen beladen. Im Zug ab Turgi wurde es richtig gemütlich bei einem Gläschen Weisswein, den Marco aus seinem Rucksack holte und einem Sandwich, damit der edle Tropfen nicht gleich durchsauste in Kopf und Füsse. Da Hotel bekanntlich vorwiegend Zweierzimmer anbieten, musste im Zug noch ausgehandelt werden, wer denn mit wem im selben Zimmer nächtigen wird. In Gruyère-Gare wartete schon ein Gepäck-Transport, sodass alle nur noch einen kleinen, leichten Tagesrucksack mitschleppen mussten.

Beim Käsen zugucken und Fondue schlemmen

16 Turner in Wanderschuhen machten sich auf den zweistündigen Weg hinauf nach Moléson-sur-Gruyères. Auf halber Strecke kehrten sie ein und stärkten sich neu mit einer Fleischplatte. Die restlichen 9 Turner nahmen bequem im Postauto Platz und liessen sich nach oben chauffieren. Damit sie nicht Däumchen drehen und zu viel Apéro trinken mussten bis die Kollegen eintrafen, besichtigten sie die «Fromagerie d‘ Alpage», wo Käse auf einem offenen Feuer hergestellt wird wie anno dazumal. Kurz nach 12 Uhr im Restaurant ein FUGUGEGL. Nach dem köstlichen Fondue genehmigten sich einige sogar noch Meringue zum Dessert.

Rodeln und Wandern bei Sonnenschein

Mit vollem Bauch setzten sich einige in die Rodelschlitten und sausten auf der Schiene talwärts, was immer wieder Spass pur ist. Wer keine Lust mehr hatte zum Wandern fuhr danach mit Standseilbahn und Pendelbahn hoch zum Molésongipfel, wunderbar berieselt mit Chäs-Königs Gesang, um gemütlich die herrliche Aussicht zu geniessen. Die anderen stiegen in der Mitte aus und genossen eine einstündige Höhenwanderung. Die Standseilbahn brachte am späteren Nachmittag alle zurück ins Tal und das Postauto nach Gruyères-Ville.

Nach dem Znacht: Ab ins Bett!

Wissenswertes über das Schloss und das Städtchen Gruyères wurde der bunten Truppe auf der 1 ½-stündigen Führung vermittelt. Das wunderbare Gruppenbild im Vereins-T-Shirt entstand nach der «Geschichtsstunde». Den OK-Männern drang bezüglich Tenue-Wechsel zwar einiges an Gemurmel in die Ohren. Nach dem Zimmerbezug schlürften sie den Apéro auf der Terrasse und genossen eine Fribourger Spezialität zum Znacht. Als «Verdauerli» zückte Toni seinen Flachmann mit chinesischem 60%igem Schnaps. Einige probierten das exotische Hochprozentige. Bei einzelnen sprudelte das Wässerchen aber subito wieder aus dem Mund. Die Männerturner sind gerne bis spät in die Nacht unterwegs. Aber diesmal machte ihnen die Polizeistunde um 23 Uhr einen Strich durch die Rechnung!

«Biene Maja» führt durch Bulle

Nach dem Frühstück wurden wieder zwei Varianten angeboten: Bergwanderung oder Stadtspaziergang. Für die Spaziergänger-Gruppe war klar, dass sie Marco folgen mussten. Aber nach kurzem Fussmarsch zur Postautohaltestelle musste dieser feststellen, dass «seine Truppe» nicht da war. Keiner will gesehen haben, wie er im leuchtend gelb-grau geringelten «Biene-Maja-T-Shirt» Richtung Bus marschierte. Also musste er zurück und sie holen und der Post-Chauffeur auf seine übrigen Gäste wartet. Mit viel Glück erwischten sie dann den Anschlusszug in Gruyères-Gare. In Bulle stieg die Biene-Maja-Gruppe aus, wo Marco sie mit einem Stadtführer in der Hand, erzählend durch die Gassen führte und anschliessend per Postauto nach Charmey.

Wanderung durch Jaunbachschlucht

Die Wandertruppe fuhr bis Broc und marschierte in gut zwei Stunden hoch nach Charmey. Eine sehr schöne und eindrucksvolle Stecke durch die Jaunbachschlucht, durch Tunnels, über viele Treppen, eine Hängebrücke und die Staumauer. Nach einem gemeinsamen Apéro schwebten alle mit den «Rapido Sky»-Gondeln hoch nach Vounetz auf 1630 m zum Mittagessen. Die Hälfte gondelte wieder durch die Luft talwärts, die anderen rollten mit dem Trottinett hinunter. Chäs-König, Peter und Marco machten dabei zwischendurch bei einem Bauern Halt, der ihnen aus seinem Leben erzählte und so quasselten sie mindestens 20 Minuten! – Zeit in der sich die Kollegen begannen zu sorgen.

Schoggi-Souvenier ab Fabrik

Als Letztes besuchten sie gegen Abend die Cailler-Fabrik in Broc. Zuerst kauften alle im Fabrikladen süsse Köstlichkeiten für sich oder die Liebsten zuhause. Während der kurzen halbstündigen Führung befürchteten danach einige schon, sie würden den Zug für die Heimreise verpassen. Aber zeitlich war alles richtig organisiert und am Bahnhof stand das Hotelauto mit dem Gepäck schon parat. Marco, Reto und Toni gebührt ein grosses Dankeschön für die Organisation dieser unvergesslichen Vereinsreise. Zurück in Kleindöttingen genehmigten sich einige noch einen Schlummertrunk im «Bistro». Alle sind gespannt, wohin die Reise nächstes Jahr wohl geht.

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